Neuseeland. Vor dem Fall ist der Sprung (und der Flug).

“With a backdrop of the Southern Alps, glaciers, rainforest and the ocean, it’s hard to imagine a better place to jump out of a plane than Fox Glacier…” Lonely Planet

Was zu tun ist, wenn man sich in Neuseeland, dem Land der Extremsportarten, befindet, liegt auf der Hand: Eine Extremsportart ausprobieren! Natürlich konnte und wollte ich mich der Versuchung nicht entziehen. Da Fallschirmspringen auf meiner Lebens-to-do-list relativ weit oben stand, entschloss ich mich, diesen Punkt in Neuseeland abzuhaken: Ich bin gesprungen!

Eins vorneweg: Es war genial! Und das, wo ich mir noch im Flugzeug dachte: „Warum machst du das und warum gibst du dafür, dass du aus Angst am liebsten aus deiner Haut fahren möchtest, auch noch Geld aus?“ Im Nachhinein war der Sprung aber jeden Cent wert! Der schlimmste Moment war die Zeit davor. Natürlich fragte ich meinen Tandempartner, Peter, mindestens zehnmal, ob ich wirklich an ihm festgeschnallt sei und ob das wirklich alles sicher sei und überhaupt. Mit seiner neuseeländischen, unermüdlichen Gelassenheit versicherte er mir jedes mal aufs Neue: „No worries. You’re safe.“ Aber auch die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Gletscher konnte mir meine Angst nicht nehmen geschweige denn mich von meinen Horrorszenariogedanken ablenken. Und als der Absprung immer näher rückte, war mein Körper adrenalingeladen, dieses Gefühl war unglaublich, eine Mischung aus großer Sorge und unbändiger Aufregung. In 4000 Metern Höhe saß Peter auf der Absprungrampe im Flugzeug und ich hing aus selbigem heraus (da ich ja an ihn geschnallt war). Verrückt. Aber in diesem Moment gab es kein zurück mehr. Und das war auch gut so. 3, 2, 1 –  Go. Das Gefühl, zu fliegen, der Druck im Gesicht, der Blick auf die Erde, auf die man zurast, entschädigt für jegliches Angstgefühl. Und anders, aber nicht weniger schön, ist der Flug, nachdem die Reißleine gezogen wird (sofern das funktioniert) – das Gleiten, die Aussicht auf den Fox Gletscher und die Berge waren wahre Once-in-a-lifetime- Momente. Glückselig dachte ich: „Ich hab’s getan. Yes.“

Und ich würde es jederzeit wieder tun!

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